Expeditionen

Es ist die Wiege europäischer Hochkultur, und doch ein Land voll unberührter Wildnis. Von den schroffen Dolomitenriegeln bis in die dichten Abruzzenwälder, von den azurblauen Küsten des Mittelmeers bis zu den roten Felsen Sardiniens - Italien hat viele Naturparadiese, die im 21. Jahrhundert Rückzugsort für wilde Tiere geworden sind. Manche davon sind aus anderen Regionen Europas schon verschwunden, darunter große Jäger wie Schakale, Wölfe oder Bären. Im ersten Teil steht der Norden Italiens im Mittelpunkt. Im Winter beherrschen Eis und Schnee die stolzen Berge, viele Monate lang - und nur Spezialisten wie Steinbock und Adler können hier im Hochgebirge überleben. Sobald es Frühling wird, stürzen Schmelzwassermassen ins Tal; sie nähren Flüsse in ganz Norditalien - auch den Po. Sein geschütztes Delta zieht seltene Wasservögel wie Purpurreiher und sogar Flamingos an. Mildes Klima, Olivenhaine, Weinberge und kleine Wälder prägen dagegen die Toskana, eine der berühmtesten Kulturlandschaften der Welt. Und wer genau hinschaut, entdeckt - vielleicht in der Krone einer alten Eiche - zwei Hirschkäfer, die verbissen um die Gunst des Weibchens kämpfen.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 05.08.2020 um 11:55 Uhr auf ORF 3.