Bulgariens Bergwelten

Rila, Pirin und Rhodopen im Süden

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Pirin, Rila und Rhodopen - Bulgariens Bergwelten sind nur wenigen Nicht-Bulgaren ein Begriff. Die abgeschiedene Gegend ist die Heimat von Karakatschan-Hunden und Braunbären. In den Dörfern lassen sich seltenes Kunsthandwerk und kulinarische Traditionen entdecken. Die zweiteilige Dokumentation unternimmt eine Entdeckungsreise in eine unbekannte Region, mitten in Europa, deren landschaftliche Vielfalt von atemberaubender Schönheit ist.
Der zweite Teil führt in die Gebirgszüge Rila, Pirin, Rhodopen und Strandscha im Süden Bulgariens, die im Laufe der Geschichte von Thrakern, Slawen, Byzantinern und Römern besiedelt wurden.


Rila, Pirin, Rhodopen und Strandscha sind vier Gebirgszüge im Süden Bulgariens. Im Laufe ihrer jahrtausendealten Geschichte wurden sie von Thrakern, Slawen, Byzantinern und Römern besiedelt.
Das Rila-Gebirge ist das höchste Gebirge der Balkanhalbinsel. Schneebedeckte Gipfel, zackige Felsformationen und tiefe Schluchten sind typisch für die Gegend.

Die Hänge rund um den Belmeken-Gipfel zählen zu den größten Weideflächen Bulgariens. Deshalb bringt Nikolai Wasilew seit zehn Jahren im Sommer seine Kühe dorthin. Sein Sohn Dimitar und er verbringen vier Monate mit den Tieren auf den Hochweiden im Rhythmus der Natur.

Die riesigen Marmor- und Granitfelsen verleihen dem Pirin-Gebirge seinen alpinen Charakter. Dort züchtet Elena Zingarska einige der besten Wachhunde der Welt und rettet so die jahrtausendealte Rasse der Karakatschan vor dem Aussterben.

Die Rhodopen sind das größte zusammenhängende Gebirge Bulgariens. Wie gewaltige grüne Wellen schieben sich die Hügel in die Landschaft, durchbrochen von tiefen Schluchten aus Sandstein. Die Rhodopen sind dünn besiedelt, wenige Dörfer in engen Tälern versteckt. Auch Kowatschewiza, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde, hat sich kaum verändert.

Ganz im Osten entlang der türkischen Grenze erstreckt sich Strandscha, in der unzählige Rhododendren- und Orchideenarten gedeihen. Die immergrünen Feuchtwälder sind die Heimat sogenannter voreiszeitlicher Reliktpflanzen, wie zum Beispiel der wildwachsenden Rhododendren. Ein Blütenmeer in Rosa erwartet den Besucher. Dokumentation Deutschland 2018

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 06.08.2020 um 19:15 Uhr auf Phoenix.