Das große Artensterben
'Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Coronakrise', dieses Zitat von Umweltministerin Svenja Schulze bringt eine Erkenntnis auf den Punkt, die mit der Pandemie auch im Bundeskanzleramt angekommen ist: Artenschutz wird Chefsache. Der Mensch verkleinert systematisch den Lebensraum der Wildtiere. Arten sterben aus und hinterlassen eine Leerstelle, die das Überleben der Menschen bedroht. Die Sendung zeigt, warum man solche Zusammenhänge schon vor Jahrzehnten hätte erkennen können. Und eine Ökonomin veranschlagt Kosten von 150 Milliarden Euro im Jahr allein für die Bestäubung - dafür bräuchte es ein zweites Corona-Rettungspaket.
'Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Coronakrise', dieses Zitat von Umweltministerin Svenja Schulze bringt eine Erkenntnis auf den Punkt, die mit der Pandemie auch im Bundeskanzleramt angekommen ist: Damit wird auch Artenschutz zur Chefsache. Der Mensch zerstört und verkleinert systematisch den Lebensraum der Wildtiere. Arten sterben aus und hinterlassen eine Leerstelle, die auch das Überleben der Menschen bedroht.
Die Sendung zeigt, warum man solche Zusammenhänge schon vor Jahrzehnten hätte erkennen können. Studien zum Thema liegen teils schon seit geraumer Zeit vor. Nur fehlte es trotz vorliegender wissenschaftlicher Erkenntnisse lange an der Entschlossenheit, tatsächlich auch etwas gegen die Klimakrise, den Raubbau an der Natur und die Umweltzerstörung zu unternehmen.
Ein Ökobauer ernährt auf seinen Feldern auch Insekten und Vögel mit, eine Wissenschaftlerin verteidigt den 'Amazonas' Europas, ein Schutzgebiet für 1,5 Millionen Zugvögel zwischen Polen, Belarus und der Ukraine. Und eine Ökonomin veranschlagt, was die 'Dienstleistung' der Natur an den Menschen kosten würde: 150 Milliarden Euro im Jahr allein für die Bestäubung - dafür bräuchte es ein zweites Corona-Rettungspaket. Film von Lourdes Picareta
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 01.12.2020 um 19:15 Uhr auf tagesschau24.