Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Geheimnisvolle Ruinen

m Südosten Simbabwes in einer kargen und schwer zugänglichen Gegend lag für Jahrhunderte ein Geheimnis verborgen. Seefahrer und Händler unterschiedlichster Herkunft, die die Ostküste Afrikas bereisten und in das Landesinnere des Kontinents vordrangen, erzählten Geschichten von einem Ort, der in der Sprache der Shona "dzimba dza mabwe" heißt und mit "große Häuser aus Stein" übersetzt wird. Eine große Stadt, die ganz aus Stein gebaut ist, von der aber weder bekannt war, wo sie genau lag, noch, welche Menschen dort lebten. Ende des vergangenen Jahrhunderts gelang es dem deutschen Forscher Karl Gottlieb Mauch, das sagenumwobene Great Simbabwe zu erreichen. Aber mit dieser Entdeckung wurden viele neue Fragen aufgeworfen.
Sri Lanka vor rund 1.500 Jahren: Ein verblendeter Sohn stürzt seinen Vater vom Thron. Doch er will nicht nur die Macht, sondern auch die Schätze des Königs. Er verjagt seinen Bruder, den rechtmäßigen Erben, aus dem Land. Doch bald beherrscht nur noch die Angst vor dessen Rache seine Gedanken. Er flieht in den Dschungel, hoch auf einen unzugänglichen Felsen und mauert sich dort mit seinen Schätzen ein. Dieser herrliche Palast zwischen Himmel und Erde ist ein achtes Weltwunder. Die Felsenfestung von Sigiriya - mit den Resten des Palastes, den Zisternen, Pools, erotischen Fresken, Felsenhöhlen und Wassergärten - zeugt noch heute von den übermenschlichen Taten eines Gehetzten. Dessen tragische Geschichte erzählt die filmische Dokumentation - ein sagenhaftes, aber wahres Kapitel aus der früheren Geschichte einer Insel voller Legenden.
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 28.02.2021 um 06:00 Uhr auf SWR.