Im hohen Norden geboren (2/3)

Das Licht der langen Tage

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

In der zweiten Folge der Reihe erblühen die nordischen Landschaften unter der ewigen Sonne des kurzen, intensiven Sommers. Zwei Polarfuchs-Clans kämpfen an den vulkanischen Küsten Islands um das Überleben ihrer Jungtiere. Um ausreichend Nahrung für ihren Nachwuchs zu beschaffen, müssen sie geschickter sein als ihre Artgenossen- oder lernen, neue Beutetiere zu erjagen.
Auf den Shetland-Inseln entlässt die Otter-Mutter ihr Junges in die Selbstständigkeit. Inzwischen fängt es mehr und mehr selbst seine Nahrung. Bei der Mutter nähert sich die Brunftzeit; sie wird sich ein neues Ottermännchen suchen. In den Bergen Schottlands machen die Rentierkälber ihre ersten vorsichtigen Schritte. In nur drei Monaten wartet eine große Herausforderung auf sie, die Herbstwanderung.
Während der Sommer voranschreitet, sind in Schottland Schwertwale zu beobachten, die Jagd auf Kegelrobben machen, und junge Seevögel wie die Lummen vollführen - auf ihren ersten Schritten in ein eigenständiges Leben - spektakuläre Sturzflüge von ihren Nestern auf den Felsklippen mehrere hundert Meter hinunter ins Meer.
Felsen, Feuer und Eis dominieren die wilden Küstenlandschaften des Nordatlantiks. Von den schottischen Inseln über die isländische Vulkanplatte bis zu den norwegischen Fjorden machen aktive Vulkane, heftige Stürme und zugefrorene Flüsse das Leben nahezu unmöglich. Doch einige Tierarten haben sich an die widrigen Bedingungen angepasst: Otter, Polarfüchse, Kegelrobben, Rentiere und Schwertwale halten erfolgreich dem harschen Klima des Nordens stand.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 13.04.2021 um 10:20 Uhr auf arte.