Der Apennin - Italiens Naturparadies (1/2)

Von den Abruzzen nach Kalabrien

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die Reise durch den südlichen Apennin beginnt am Gran Sasso mit dem fast 3.000 Meter hohen Corno Grande, der höchsten Erhebung des Gebirgszuges. Die Landschaft des Campo Imperatore wird seit Jahrhunderten von der Schafzucht geprägt. Der Hirtenhund Pastore Abruzzese bewahrt die Schafe vor den Angriffen der Wölfe. Weiter gen Süden kommen Bären von den bewaldeten Höhenlagen bis ins tiefer gelegene Dorf Villalago. Die Menschen des pittoresken kleinen Ortes haben sich an den Besuch der Marsischen Braunbären gewöhnt.
In der Basilikata im Ort Melfi halten Falknerinnen und Falkner die Tradition der Raubvogelzucht aus dem Hochmittelalter aufrecht. Stauferkönig Friedrich II. - Kaiser des römisch-deutschen Reiches im 13. Jahrhundert - war ein begeisterter Falkner und hat ein wegweisendes Lehrbuch "Über die Kunst mit Vögeln zu jagen" geschrieben. Entgegen der Annahme, in Kalabrien wäre es nur heiß und staubig, überrascht der Apennin mit Mammutbäumen und tiefgrünen Wäldern im südlichsten Teil der Stiefelspitze Italiens.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 05.12.2021 um 14:30 Uhr auf arte.