Kunst in der Wüste (2/4)

Texas

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Auf dem Roadtrip durch die westlichen Bundesstaaten der USA kann man die unterschiedlichsten Kunstformen der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst kennenlernen, die dort entstanden sind, von Malerei, Skulptur bis zur Land Art.
Marfa, im Westen von Texas, gilt als einer der berühmtesten Kunst-Orte der Welt. Der Künstler und Kunstkritiker Donald Judd hat dort Anfang der 1970er Jahre zahlreiche Gebäude gekauft, um seine Kunst und die seiner Zeitgenossen zu präsentieren. Er war ein Visionär, der Kunst in einem neuen Kontext präsentieren wollte. Heute befinden sich in der Judd Foundation und in der von ihm gegründeten Chinati Foundation nicht nur seine großen minimalistischen Werke, sondern auch Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Dan Flavin, Roni Horn, Robert Irwin, John Chamberlain und vielen anderen. Aber auch junge Kunst wird im Ballroom Marfa präsentiert.
Der Film stellt Bewohnerinnen und Bewohner der kleinen Wüstenstadt vor und beschreibt, warum Marfa bis heute Kunstpilger aus aller Welt anzieht. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Kunst in der Wüste" ist ein Kunsttrip quer durch den Westen der USA. Sie stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die dort leben und gewirkt haben. Die Wüste spielt in ihren jeweiligen Werken eine zentrale Rolle: als Inspirationsquelle und Sehnsuchtsort, aber auch als Ort, der oft romantisiert wurde und längst von Ausbeutung und Klimawandel bedroht ist. Das Licht, die Stille, die unendliche Weite und die Unberührtheit dieser kargen und extremen Landschaften und ihre Geschichte hat Künstlerinnen und Künstler seit Jahrhunderten angezogen, um dort ihre Visionen zu verwirklichen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 26.06.2022 um 09:50 Uhr auf arte.