Verbrechen auf der Spur (2/5)

Urkunden und Forensische Informationstechnik

Rückstände tödlicher Munition, eingebrannte Fasern auf dem Armaturenbrett eines Unfallwagens oder DNA an der Opferkleidung: Jede noch so kleine Spur von Tatorten, die zur Aufklärung eines Verbrechens beitragen kann, landet in den Laboren der Kriminaltechnik des Bayerischen Landeskriminalamtes in München. In 200.000 Einzelanalysen pro Jahr untersuchen mehr als 200 Mitarbeiter Materialien und Spurenträger, die in Zusammenhang mit Straftaten sichergestellt werden.
In der Sendereihe „Verbrechen auf der Spur“ wirft der langjährige Polizei- und Gerichtsreporter des Bayerischen Rundfunks einen Blick hinter die sonst streng geschlossenen Labortüren und erlebt hautnah, wie die Fachleute dort nach neuesten wissenschaftlichen Methoden ergebnisoffen prüfen und analysieren, wie sie einen mutmaßlichen Täter Belastendes, aber auch Entlastendes zutage fördern. Durch virtuelle Technik unterstützt, werden sogar Tatorte und Verbrechensszenarien am Computer „eingefroren“, Tathergänge wie zum Beispiel ein Kampf zwischen Täter und Opfer nachvollziehbar. Oliver Bendixen gibt einen Einblick in die ebenso vielfältige wie komplexe Welt der Kriminaltechnik und stellt aktuelle Methoden und Verfahren der Verbrechensaufklärung aus verschiedenen Bereichen vor: 3D-Tatortvermessung, Urkunden, Forensische Informationstechnik, Physik, biometrische Gesichtserkennung, Chemie, Biologie, Mikrospuren und DNA-Analyse.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 09.08.2022 um 14:30 Uhr auf ARD alpha.