Britische Inselwelten (2/4)

Die Hebriden

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die zweite Folge der vierteiligen Dokumentationsreihe „Britische Inselwelten“ beginnt auf der Insel Lewis and Harris in den Äußeren Hebriden. Sie ist bekannt für die traditionellen schottischen Black Houses mit ihren Reetdächern und die legendären Hochlandrinder. Ein Kleinbauer zeigt, wie man mit jahrzehntelanger Erfahrung Harris-Tweed webt und Torf sticht.
Auf der Inselgruppe St. Kilda entdecken die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur die verlassenen Steinbehausungen von Hirta, sondern auch eine einzigartige Feldmaus sowie eine Zaunkönigart, die ausschließlich hier vorkommt. An den beeindruckenden, kaum erschlossenen Felsnadeln und Steilküsten lebt eine der größten Seevogelkolonien Europas.
Einige Segelmeilen von St. Kilda entfernt liegt Rockall, ein entlegener Fels im Meer, der trotz seiner geringen Größe von internationaler Bedeutung ist. Auf den Inneren Hebriden warten weitere Sehenswürdigkeiten: imposante Burganlagen, Dinosaurierfußabdrücke, der beeindruckende „Old Man of Storr“ auf der Insel Skye sowie die surreal anmutenden geologischen Formationen von Fingal's Cave auf der Insel Staffa. Die unheimlichen Klänge und bizarren Basaltsäulen inspirierten Felix Mendelssohn Bartholdy zur Ouvertüre „Die Hebriden“.
An der Küste nisten die extravaganten Papageitaucher, und in den schottischen Lochs tummelt sich das Leben in den bunten Welten der Kaltwasserkorallen. Wer den Meeresarmen ins Landesinnere folgt, den erwarten australische Wallabys sowie alte, von Menschenhand gefertigte Inseln, die „Crannóg“ genannt werden, sowie eine der eindrucksvollsten Niederungsburgen Großbritanniens: Eilean Donan.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 03.10.2022 um 09:45 Uhr auf arte.