Impfen - Die ganze Geschichte

Frankreich 2022

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Anne Georget, Regisseurin von „Impfen - Die ganze Geschichte“, hat mit renommierten Fachleuten auf dem Gebiet der Impfforschung gesprochen, wie dem Chefredakteur der Fachzeitschrift „Vaccine“, Gregory Poland, dem Epidemiologen William Foege, der in den 70er Jahren eine Strategie zur Ausrottung der Pocken entwickelte, der Vakzinologin Ursula Wiedermann-Schmidt, Beraterin der österreichischen Regierung während der Pandemie, und Peter Doshi vom „British Medical Journal“. 
Die Palette der behandelten Fragen ist breit: Haben Impfungen Auswirkungen auf das Immunsystem, die über den Schutz vor einer bestimmten Krankheit hinausgehen? Kann durch Immunisierung eines bestimmten Bevölkerungsanteils eine Herdenimmunität erzielt werden? Beeinflusst die Reihenfolge, in der Impfstoffe verabreicht werden, deren Wirksamkeit und eventuelle Nebenwirkungen? Sollten Frauen geringere Dosen erhalten, da sie stärker auf Impfungen reagieren? Profitiert die Pharmaindustrie von der Angst der Menschen? Wie laufen die Zulassungsverfahren für Impfstoffe und ihre Zusätze ab? Und wie werden die Langzeitfolgen beurteilt?
Die Gespräche machen deutlich, dass die gegenwärtige, stark schematisierende Debatte der komplexen Thematik in keiner Weise gerecht wird. Sie zeigen auch, dass die Medizin das Verhältnis des Menschen zu Krankheitserregern künftig stärker berücksichtigen und individuell abgestimmte Impfstrategien anbieten muss.
Impfstoffe sind wirksame Waffen, deren Einsatz es zu beherrschen gilt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO ruft die vakzinologische Forschung zu größtmöglicher Transparenz bei der Behandlung aller diesbezüglichen Fragen auf, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken.
„Impfen - Die ganze Geschichte“ leistet einen Beitrag zu dieser unverzichtbaren Diskussion.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 18.10.2022 um 20:15 Uhr auf arte.