GEO Reportage

Thaimassage, die Heilkunst der Buddhisten

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Auch im Mutterland der berühmten Thaimassage geht es meist um Gelenkmobilisation durch Stretching und Akupressurtechniken, unterstützt durch Kräuter, Kompressen und Lotionen. Die traditionelle Thaimassage wurde Überlieferungen zufolge bereits vor über 2.500 Jahren praktiziert - und sie ist eng mit dem Buddhismus verbunden. Als Gründungsvater gilt ein indischer Arzt namens Jivaka Kumar Bhaccha - ein Zeitgenosse und Leibarzt von Buddha persönlich.
Auch die Yoga-Elemente verweisen auf einen indischen Ursprung, ebenso wie die Grundannahme der körpereigenen Energielinien, der sogenannten Sip Sen Tai, an denen die Lebensenergie entlang fließen soll. Die Thaimassage verspricht Linderung bei Störungen des Bewegungsapparats, regt die Blutzirkulation an und entspannt die Muskeln. Außerdem hilft sie, Schwellungen und Muskelkater abzubauen. Und nicht zuletzt ist Massage eine klassische Form von Wellness.
Auf der Insel Koh Mak im Golf von Thailand, an der Grenze zu Kambodscha, lebt eine Meisterin der Thaimassage, die inzwischen weit über die kleine Insel bekannt ist. Mit ihren Schülerinnen betreibt die 55-jährige Nhong Na Nakhon hier eine Massagepraxis, in der neben Entspannungsbehandlungen auch ganz handfeste medizinische Probleme therapiert werden. Doch auch sie ist stets auf der Suche nach neuen Massagetechniken. Deshalb macht sich die Massagemeisterin nun auf nach Chiang Mai. Die nördliche Landesmetropole gilt als Thailands Massage-„Zentrum“. „GEO Reportage“ präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 28.11.2022 um 09:50 Uhr auf arte.