Die Beute

1871

Die Beute, in älteren deutschsprachigen Ausgaben auch Die Treibjagd[1] (franz. La Curée), ist der zweite Roman aus Émile Zolas Rougon-Macquart-Zyklus. Er entstand von Mai bis Juli 1870 und erschien im Herbst 1871 ab dem 29. September zunächst im Feuilleton der Wochenzeitschrift La Cloche.[2] Sein Erscheinen dort musste aber ab dem 5. November aus politischen Gründen,[3] unter dem Vorwand, es verletze die Sittlichkeit (moralité), eingestellt werden.[4] In einem Vorwort, das auf den 15. November 1871 datiert ist, verteidigt der Autor sein Werk gegen den Vorwurf der Anzüglichkeit.[5] In den Wirren nach Krieg und Commune blieben die Verkaufszahlen der bei Albert Lacroix erscheinenden Erstausgabe indes enttäuschend, zudem machte der Verleger Konkurs. Auch die zweite, revidierte Auflage, die 1872 bereits bei Georges Charpentier erschien, gilt als Misserfolg. Der Roman entwirft mit teils scharf satirischen Mitteln das Panorama der ganz nach der von Devise des Enrichissez-vous! (dt. „Bereichert euch!“) handelnden Hochbourgeoisie des Zweiten Kaiserreichs, die den Staat und die Stadt Paris als ihre Beute betrachtet. Bestimmt von den Werten Gold und Sinnlichkeit führt diese Gesellschaft ein „Leben im Exzess“ (vie à outrance).[6]

Quelle: Wikipedia(deutsch)
Kinostart:September 1871
weitere Titel:
Zdobyczpl
La Curée
La jauría
La cuccagna
獲物の分け前
Die Beute
سهم سگان شکاریfa
贪欲的角逐zh
Добыча
La Ĉasaĵoeo
쟁탈전ko
Genre:Roman
Herstellungsland:Frankreich
IMDB: 30
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Rezensionen:

Datenstand: 06.08.2022 22:15:26Uhr