Allá en el Rancho Grande ist ein Drama des mexikanischen Regisseurs Fernando de Fuentes aus dem Jahr 1936. Der im Stile eines Western gedrehte Film erzählt von Beziehungsproblemen, mit dem Inhaber einer Ranch, seinem als Aufseher fungierenden Freund sowie einer attraktiven Waise im Mittelpunkt. Der Überraschungshit des Jahres 1936 spielt in einer ländlichen Umgebung und fängt dabei typisch mexikanische Bilder ein. Das spezifisch Landestypische wird auch daran deutlich, dass nicht Cowboys wie in amerikanischen Western gezeigt werden, sondern mexikanische Charros. Weiterhin zeichnet sich der Film durch eine Vielzahl von musikalischen Einlagen aus, von denen das Volkslied Allá en el Rancho Grande, gesungen von Tito Guízar, größte Bekanntheit erlangt hat. Allá en el Rancho Grande war der erste mexikanische Film, der auch im Ausland Erfolg hatte. Er gehört zu den populärsten Arbeiten von de Fuentes und begründete das Subgenre der Comedia ranchera.