Mare TV

Kuba

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Mehr als 70 Prozent der gesamten Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Und dennoch ist dieses Element, aus dem alles Leben stammt, weniger erforscht als der Mond.

Die Dokumentationsreihe "Mare TV" widmet sich den Flüssen, Seen und Meeren dieser Welt, begleitet Wissenschaftler bei ihren Forschungen und porträtiert Menschen, die von und mit dem Wasser leben. Die aktuelle Folge ist auf Kuba zu Gast. Hier trifft das Kamerateam auf freundliche und hilfsbereite Menschen, die dem Mangel auf der Karibikinsel äußerst erfindungsreich die Stirn bieten.


Kaum ein anderes Land vereint so viele Gegensätze, Klischees und Träume wie Kuba. Die Menschen, die auf der Karibikinsel leben, nehmen Fremde freundlich auf, begeistern sich für Musik und gelten als äußerst erfindungsreich. So baute zum Beispiel Ismael Lima, der als Fischer im Küstendorf Boca de Camarioca lebt, kurzerhand einen Lkw-Reifenschlauch zum Fischerboot um, weil für ein eigenes stabiles Boot aus Holz das Geld fehlte. Ismael lobt die Vorzüge seines Gummiboots, es sei billig zu warten und leicht zu manövrieren - nur Fische mit Stacheln solle man besser meiden.

Währenddessen freuen sich die beiden Reifenflicker Ito und Iván auf den April. In der Nähe der durch die 1961 gescheiterte Offensive der US-Amerikaner berühmten Schweinebucht findet dann nämlich eine ganz andere Invasion statt: Zehntausende Krabben tragen hier jedes Jahr vier Wochen lang ihre Eier in die offene See. Auf ihrem Weg müssen sie die Küstenstraße überqueren. Und die massenhafte Krabbenmigration verursacht zahlreiche geplatzte Autoreifen - sehr zur Freude von Ito und Iván. Dokumentationsreihe Deutschland 2009

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 23.03.2018 um 15:15 Uhr auf arte.