Carlos Perón

Carlos Perón (* 9. Juni 1952 in Zürich) ist ein Schweizer Musiker und Mitbegründer der Band Yello.

Carlos Perón wurde 1952 in Zürich als Sohn eines Kaufmanns und einer Gastronomin geboren. Ab der ersten Klasse bekam Carlos Perón klassischen Flötenunterricht. Nach Abschluss der Sekundarschule absolvierte Carlos Perón eine Ausbildung als Kaufmann.

Ab 1964 begann er elektronische Musik zu sammeln. In den 60ern sah er ein Konzert von Karlheinz Stockhausen im Verkehrshaus Luzern. Der Zyklus Kommunion und Intensität begeisterte ihn derart, dass er beschloss, selbst elektronische Musik zu produzieren. Seine erste LP Impersonator I enthält einige «musique concrète»-Kompositionen.

Carlos Perón war zunächst Keyboarder der Zürcher New-Wave-Formation Urland um den Schlagzeuger Sternini, den Bassisten Ron Styler und den Gitarristen Boris Blank. Nach der Spaltung der Gruppe gründete Perón mit Boris Blank das TRANCEONIC Studio in Zürich. 1978 unternahmen Carlos Perón und Boris Blank eine USA-Reise. Sie besuchten die RCA in Los Angeles und in San Francisco das Ralph Records-Label der Residents. Nach ihrer Rückkehr stellte sich Dieter Meier als Sänger bei ihnen vor.

1979 zog das Studio in die Ateliers von Dieter Meier um, und das Trio Yello wurde gegründet. Die erste Maxisingle mit IT Splash und Glue Head erschien bei Periphery Perfume Records Zürich. 1980 erschien beim US-Label Ralph Records die erste Yello-LP Solid Pleasure. 1981 folgte Carlos Peróns erste Solo-LP beim Label Konkurrenz im Hause Phonogram. Dort erhielt Yello über deren Geschäftsführer Louis Spillmann einen Major-Deal. Im selben Jahr wurde die Yello-LP Claro que si, der Soundtrack zum Film von Dieter Meier Jetzt und alles, und das erste Video von Yello zum Track The Evening's Young veröffentlicht. 1983 veröffentlichte Perón den Soundtrack zum Film Die schwarze Spinne des Regisseurs Mark Rissi auf dem Label Milan disques. Zeitgleich wurde die dritte Yello-LP You Gotta Say Yes to Another Excess veröffentlicht.

1984 verliess Carlos Perón Yello, um sich einer Vielzahl von Soloprojekten zu widmen, und gründete das Label Kristall Sound. 1985 veröffentlichte er sein Oratorium Die Schöpfung der Welt; oder 7 Tage Gottes wiederum auf Milan disques. Auf demselben Label veröffentlichte er den Video-Soundtrack zum Film Commando Leopard von Erwin C. Dietrich.

Ab 1985 widmete sich Carlos Perón dem Gold-Projekt, das er 1989 bei Teldec veröffentlichte. 1988 startete er seine Impersonator-Serie beim Label Play it again; Sam in Brüssel und gründete mit Eisenberg sein eigenes Musiklabel. 1990 komponierte Perón die Musik für die Fernsehshow Schmidteinander.

Ab 1991 arbeitete er mit Labelchef Lothar Gärtner von Strange Ways Records zusammen. Perón produzierte für Strange Ways Soloalben und Gruppen wie Wolfsheim.

Perón arbeitet weltweit als Musikproduzent in verschiedenen Studios.

Alben

Kollaboalben

Singles

Kompilationen

Als Gastmusiker

Samplerbeiträge

Alben

Singles

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Carlos
Geburtsdatum:09.06.1952 (♊ Zwillinge)
Geburtsort:Zürich
Alter:73Jahre 17Tage
Nationalität:Schweiz
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Musiker, Musikproduzent, Komponist,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:79640917
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n2016053073
Filmportal:N/A
IMDB:nm0674410