Mythos Kreuzberg

Film von Thomas Zimolong und Jürgen Buch

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Kreuzberg ist anders als die anderen Berliner Bezirke, Kreuzberg ist etwas Besonderes. Das zumindest glauben die Kreuzberger. Es steht für alternative Szene und Kultur, für Multikulti und Anarchie. Auf kaum einen Stadtteil schaut man mit so viel Begeisterung oder Entsetzen.


Der "Mythos Kreuzberg" beginnt in den Jahren nach dem Mauerbau. Kreuzberg wird zur Insel auf der Insel Westberlin. Im Schatten der Mauer werden gesellschaftliche und künstlerische Experimente gewagt. In der scheinbaren Abgeschiedenheit der Westberliner Randlage bildet sich ein eigenes Biotop. Kreuzberg wird zu einem Magneten für viele junge Westdeutsche. Das "andere Leben" hier verspricht Selbstverwirklichung. Galerien, Kneipen, Off-Theater - der Kreuzberg-Kosmos. In den 80er Jahren kippt das Image: Kreuzberg steht nun für Randale und Straßenschlachten zum 1. Mai, für Gewalt und Gegengewalt. In der Dokumentation von Jürgen Buch und Thomas Zimolong erzählen Künstler wie Christiane Rösinger und Frieder Butzmann von ihrem Kreuzberg, ebenso wie der türkische Filmemacher Neco Celik und der Bruder von Rio Reiser, Gerd Möbius. Was macht den Mythos Kreuzberg aus? Was ist von den Lebenswelten des Westberliner Randbezirks, von Visionen und Illusionen nach dem Mauerfall geblieben?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 17.03.2019 um 22:20 Uhr auf RBB.

17.03.2019
22:20
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Geschichte
Alternative Ausstrahlungstermine:
17.03.2019 22:20 Uhr RBB