Wie man in den Wald ruft ...

Beziehungsgeschichten von Mensch und Natur
Film von Gustav W. Trampitsch
50min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Jahrtausendelang war der Wald das zentrale Biotop unserer Kultur und Gegenstand vieler Sagen und Legenden. Der Film geht den Emotionen auf den Grund, die der "Mythos Wald" hervorruft.

Allgegenwärtig nährte, wärmte und beschützte der Wald die Menschen. Er galt aber auch als unsicher, rätselhaft und gefährlich. Er erschien übermächtig, war Heimat und Fremde zugleich - ein ambivalenter Ort.

Ehrfürchtig und schaudernd nahm die Menschheit seine Geschichten in ihr kollektives Gedächtnis auf. Von der Antike bis heute gibt es dazu unzählige künstlerische Zeugnisse aus Literatur, Musik und bildender Kunst.
Auch wenn inzwischen bereits mehr Menschen in der Stadt leben als auf dem Land, liefert die "grüne Lunge" unseres Planeten auch in Europa noch überraschende Fakten: So arbeiten etwa in Deutschland mehr Menschen in der Forstwirtschaft als in der Autoindustrie. In Nordost-Europa und auf dem Balkan wird der Wald zum Teil noch so bewirtschaftet, wie es schon in alten Märchen beschrieben wurde. Und weltweit bewohnen noch immer etwa 2100 indigene Völker die Wälder.

Viele Menschen, die Abstand zur Alltagshektik der westlichen Industriegesellschaft gewinnen wollen, sehnen sich nach idyllischen Auszeiten in der Natur und damit auch nach der "uralten Heimat Wald".

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 20.06.2019 um 07:55 Uhr auf 3sat.

20.06.2019
07:55
Art:Dokumentation
Kategorie:Gesellschaft
Themenbereich:Natur/Umwelt/Ökologie
Erstsendung:15.12.2015 ORF