Trauminseln

Mit dem Rad auf Sardinien

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Kaum eine andere Insel im Mittelmeerraum ist so ursprünglich geblieben wie Sardinien. Dort beherrschen schroffe Felsen, karge Berge und Steineichenwälder die Landschaft. Im Frühjahr und im Herbst lässt sich Sardinien am besten mit dem Fahrrad erkunden. Die dünn besiedelte Insel wirkt wie ein riesiges Freilufttheater. Die Legende sagt, Sardinien sei Gottes letztes Werk - sein Meisterwerk.


Sardinien begeistert mit seiner einzigartigen Naturlandschaft, smaragdgrünem Wasser und Buchten mit feinstem weißem Sand. Fahrradbegeisterte finden ihr Glück aber eher im hügeligen und bergigen Inneren der Insel, einer fast menschenleeren Landschaft von rauer, wilder Schönheit. Giovanni Lamieri starte von Alghero im Nordwesten Sardiniens über Bosa nach Tinnura. Der 44-Jährige machte sein Hobby zum Beruf: Er betreibt einen Fahrradverleih und bietet eigene Touren an. Mit ihm geht es auf Entdeckungsfahrt zu den seltenen Gänsegeiern. Eine der letzten und größten Gänsegeier-Kolonien kann nördlich von Bosa bewundert werden. Die Raubvögel nisten in den offenen Steilwänden direkt über dem Meer. Die Lehrerin Maria Carrada zeigt ihre Lieblingsstrecke, die quer durch die Inselhauptstadt Cagliari führt. Von der Altstadt fährt sie zum Hafen und zu den alten Salinen, heute ein Naturschutzgebiet und Vogelparadies. Zahlreiche Flamingos sind dort heimisch. Von dort ist es nicht mehr weit zum berühmten Stadtstrand Poetto, Sardiniens Copacabana. In der Provinz Ogliastra an der Ostküste der Insel erkundet der Fotograf Riky Felderer mit dem Rad immer wieder ganz besondere Routen, die nicht für jeden zugänglich sind. Zu seinen Zielen gehörten die berühmte Punta Giràdili, eine Felswand nur für geübte und erfahrene Kletterer, sowie die Naturoase Marina di Gairo, ein von roten Felsen umsäumter Traumstrand.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 19.06.2019 um 11:05 Uhr auf arte.