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Detektiv DNA gewinnt immer

Neues aus der Welt der Wissenschaft
24min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Neueste High-Tech Methoden bei der Verbrechensbekämpfung. Keine Krimiserie kommt mehr ohne sie aus. Doch welche forensischen Neuentwicklungen gibt es tatsächlich und wie funktionieren sie?

Wird durch den rasanten technischen Fortschritt in der Bildgebung und Genetik ein perfektes Verbrechen in Zukunft unmöglich? Anhand von einem wahren Kriminalfall - einem Mord an einer jungen Frau in Wien - werden die Möglichkeiten der DNA-Analyse deutlich.

Schon winzigste DNA-Spuren an einem Fingerabdruck etwa reichen aus, um Informationen über einen Tatverdächtigen zu gewinnen. In Zukunft soll es sogar möglich werden, aus DNA-Spuren die Physiognomie des Gesichts zu rekonstruieren und ein genetisches Phantombild zu erstellen. Ein europäisches Forschungsprojekt, an dem auch Innsbrucker Molekularbiologen beteiligt sind, untersucht DNA-Marker, die Augen- und Haarfarbe, Alter und Herkunft des Täters bestimmen.

Auch die postmortale Durchleuchtung eines Opfers im Scanner bedeutet eine wichtige Neuentwicklung für die Gerichtsmedizin. Die Todesursache kann bis ins letzte Detail rekonstruiert werden. Durchleuchten anstatt Aufschneiden. Die Leiche wird mit Oberflächenscanner, Ultraschall, CT und MRT untersucht. Auf diese Weise erhalten die Rechtsmediziner Einblick ins Innere einer Leiche. Selbst die kleinste Spur bleibt jederzeit sichtbar und für die Polizei und Staatsanwaltschaft abrufbar.

Der schlaue Detektiv war gestern - heute ist der Ermittler ein interdisziplinär geschulter Analytiker.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 15.11.2019 um 05:46 Uhr auf 3sat.