Wie James Bond begann
Ian Fleming & 007 im Casino Royale
Er ist eine der bekanntesten Filmfiguren aller Zeiten, rund ein Viertel der Weltbevölkerung hat mindestens einen Film mit ihm gesehen: James Bond. Und falls man die Filme, Romane, Comics und Computerspiele um den fiktiven Agenten nicht kennt, sind zumindest seine ikonischen Markenzeichen legendär: Casinospiele um großes Geld, schnelle Sportwagen, seine Codenummer 007 mit der Lizenz zum Töten und sein berühmter Wodka-Martini-Drink - geschüttelt natürlich, nicht gerührt.
Weniger bekannt ist, dass viele der Geschichten und zentralen Eigenschaften des Agenten 007, seiner Gefolgsleute - und auch seiner Widersacher - maßgeblich auf wahren Ereignissen des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges beruhen. Selbst in scheinbar unglaublich bis fantastisch wirkenden Szenen hat Ian Fleming - der Schöpfer der Bond-Figur und selbst britischer Geheimagent - oftmals echte Erlebnisse von sich und anderen realen Spionen verarbeitet. Die Premiere der Dokumentation "Wie James Bond begann" auf phoenix zeigt, wie die heutige Popkultur-Ikone 007 aus echten Kriegserlebnissen und Geheimdienstoperationen der 1940er bis 60er Jahre erschaffen und geprägt wurde. Dabei belegt der Film, wie sehr Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus in den Bond-Abenteuern verarbeitet wurden, und dass auch eine Deutschland-Reise Ian Flemings sowie spätere Zwischenfälle am Todesstreifen der DDR in Ost-Berlin wichtigen Eingang in das Bond-Universum fanden. In der Dokumentation kommen ausgewiesene Bond-Experten, Fleming-Biographen und Historiker zu Wort, darunter Siegfried Tesche, Jeremy Black, Andrew Lycett, Henry Chancellor, Monica Germanà, und der ehemalige Bond-Regisseur John Glen.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 28.03.2020 um 00:45 Uhr auf phoenix.