Der Wahnsinn mit dem Weizen - Die Folgen unserer Agrarpolitik

Billiger Weizen - vermeintlich ein Segen für die Konsumentinnen und Konsumenten und auch für Hungernde in Afrika. Doch die Wahrheit sieht genau anders aus. Lokalaugenschein in Dakar, der Hauptstadt von Senegal. Hier finden sich in den Bäckereien fast ausschließlich Produkte aus Importweizen, wie zum Beispiel Baguette. Dabei war Brot aus Weizenmehl in Afrika bis zum Beginn der Kolonialherrschaft weitgehend unbekannt. Stattdessen wurden Brei oder Fladen aus Getreidesorten wie Sorghum oder Hirse verzehrt, die auch in heißem Klima gedeihen. Was viele Senegalesen ärgert: Der Weizen aus teuren deutschen Anbauflächen kann nur deshalb so viel billiger angeboten werden, weil deutsche Bauern Subventionen aus Steuermitteln erhalten. R: Katharina Schickling

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 25.05.2020 um 21:55 Uhr auf ORF 3.