Fahr mal hin

Kein Gejammer an der Ammer - Eine Reise durch das Ammertal

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Beschaulich, fast ein bisschen versteckt liegt es da, das Ammertal. Gerade einmal 22,5 Kilometer ist sie lang, durchläuft auf ihrem Weg sechs Ortschaften und mündet in Tübingen in den Neckar. Das Ammertal gehört zum schwäbischen Streuobstparadies, eine der größten Steuobstlandschaften Europas. Im Ammertal steckt der schwäbische Erfindergeist. Die Menschen hier haben Pläne, die Landschaft scheint sie zu inspirieren und ihre Kreativität zu kitzeln. Hier leben Künstlerinnen und Künstler, Kreative sowie Handwerkerinnen und Handwerker mit Liebe für das Neue, das Unentdeckte.


Beschaulich, fast ein bisschen versteckt liegt es da, das Ammertal. Gerade einmal 22,5 Kilometer ist sie lang, durchläuft auf ihrem Weg sechs Ortschaften und mündet in Tübingen in den Neckar. Das Ammertal gehört zum schwäbischen Streuobstparadies, eine der größten Steuobstlandschaften Europas. Im Ammertal steckt der schwäbische Erfindergeist. Die Menschen hier haben Pläne, die Landschaft scheint sie zu inspirieren und ihre Kreativität zu kitzeln. Hier leben Künstlerinnen und Künstler, Kreative sowie Handwerkerinnen und Handwerker mit Liebe für das Neue, das Unentdeckte.

In unmittelbarer Nähe zur Ammerquelle werkt und wirkt seit Jahrzehnten Ausnahmekünstler Lutz Ackermann. Er macht Stahlkunst, oft haushoch und beeindruckend massiv. Etwas kleiner, aber nicht minder kreativ läuft es bei Marie-Luise Koschowsky. Sie ist Fotografin aus Leidenschaft und hat sich für eine Fotoreihe einem ganz speziellen Thema gewidmet: Toiletten. Mehr als 15 Jahre reiste und fotografierte sie auf der ganzen Welt. Ein einzigartiges Projekt. In Tübingen, einer der jüngsten Städte Deutschlands, kreieren "DieVagari" den Sound zur Stadt: Acht Musiker aus fünf Ländern haben sich zusammengetan, um die Stadt mit tanzbarer Straßenmusik aufzumischen.

Auch die Tradition hat ihren Platz im Ammertal und wird dabei ständig neu- und weitergedacht. In Unterjesingen kreiert in dritter Generation Volker Theurer edle Brände. Sein Erfindergeist brachte vor bereits 30 Jahren ein eher unübliches Getränk ins Ammertal: schwäbischen Whiskey aus Ammertaler Getreide. In Reusten führt in dritter und vierter Generation Familie Egeler eine Metzgerei, die weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist. Hier wird regionales Fleisch zu Wurstspezialitäten verarbeitet. In Tübingen macht David Holzinger daraus eine legendäre Currywurst, in der "Gaststätte X", die sein Vater 1971 eröffnete. Das Bergcafé in Reusten ist eine aus der Zeit gefallene Entdeckung mit jahrzehntelanger, faszinierender Geschichte. Künstler Daniel Schürer hat es wiederbelebt und führt etwas fort, womit im Ammertal jeder eine Geschichte verbindet.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 08.08.2020 um 09:30 Uhr auf SR.