Die wunderbare Welt der Weine
Schweiz - Die Weinterrassen von Lavaux
Auf den Weinbergen dieser Welt verbindet sich das Fachwissen hart arbeitender Winzer mit den geheimnisvollen Kräften der Natur. Ob am Wasser gelegen, im Schutz hoher Berge oder am Rand einer Wüste veranschaulichen Weingüter die Vielfalt dieser besonderen Art der Landwirtschaft. An den Ufern des Genfer Sees, umrahmt von den Alpen, liegt das Lavaux, ein einzigartiges Weinbaugebiet. Das Lavaux, das 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde, besteht zum Großteil aus 400 Kilometer Mauern mit 10.000 angelegten Terrassen auf 40 Ebenen.
Über dem Genfer See erhebt sich zwischen Lausanne und Vevey eine faszinierende Kulturlandschaft. Mehr als tausend Weinbauern teilen sich hier 800 Hektar auf einem schmalen Band, das zwischen dem Seeufer auf 375 Meter und dem Wald auf 600 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Hier besitzt Jean-François Chevalley ein Weingut, das er in der 22. und sein Sohn in der 23. Generation bewirtschaften.
Das Lavaux besteht hauptsächlich aus 400 Kilometer Mauern mit 10.000 angelegten Terrassen auf 40 Ebenen. Von urwüchsig kann hier keine Rede sein, diese Landschaft wurde von Menschenhand geschaffen: mit dem einzigen Ziel, den Reben bestmögliche Bedingungen zu bieten. Die Instandhaltung der Mauern in den abschüssigen Steilhängen ist aufwendig, und auch die Weinlese ist harte Knochenarbeit, maschinelles Ernten ist quasi unmöglich.
Doch die Natur ist auch eine Verbündete, denn möglich ist der Weinbau in dieser Gegend nur dank des Genfer Sees, der die klimatischen Bedingungen begünstigt. Seinen guten Ruf verdankt das Weinbaugebiet Lavaux vor allem dem Dézaley. Die für das Lavaux typische Dézalay-Traube wächst dort, wo die Hänge am steilsten sind. Seit Generationen mussten hier viele Familien lernen, mit den 45 Grad steilen Hängen und Mauern zurechtzukommen. Die Symbiose von Landschaft und Mensch, das Gestalten der Natur zum Wohl der Reben, haben dem Lavaux 2007 den Titel Weltkulturerbe der UNESCO eingebracht.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 25.09.2020 um 16:10 Uhr auf Arte.
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