Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Die Wachau (Österreich) - Eine Landschaft, die lächelt

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Die Wachau, das ist ein Achterl und ein Vierterl, Jodeln und Backhendl. Dirndl und Goldhauben. Ausflugsdampfer und heitere Gemütlichkeit. Alles richtig und genauso falsch.


Die Wachau, das ist zunächst eimal ein etwa 30 km langer Donaudurchbruch zwischen Melk und Krems in Niederösterreich. Der Fluss bildet hier ein enges Felsental. Ein Wahrzeichen der Wachau und eigentlich die Inszenierung dieser Landschaft ist das Stift Melk. Kernstück des Melker Klosterkomplexes ist die Bibliothek, mit 85.000 Bänden und 1.200 Handschriften, eine der größten der Welt. Es ist das ideologische Hauptquartier des Benediktinertums. Hier wird alles aufbewahrt, was man als Grundlage des abendländischen Geistes bezeichnen kann. Die Benediktinerabtei am Göttweiger Berg markiert das Ende der Wachau. Stift Göttweig wird im Volksmund auch das österreichische Montecassino genannt. Barock wie die Klöster breitet sich die Landschaft mit all ihren Sagen und Geschichten vor dem Besucher aus. Die Wachau, das ist ein ganz reales, kleines Paradies. Eine Gratwanderung zwischen Kitsch und echter Romantik. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 25.10.2020 um 19:15 Uhr auf ARD alpha.