Die Stadt im späten Mittelalter

Höllenangst und Seelenheil

Ausgehend von der Reise eines Pilgers - als Ausdruck seiner Bereitschaft zu Buße und Umkehr - beschreibt der Film das Weltbild der Menschen im Mittelalter. Zentrale Lebensauffassung ist der Glaube an Gott, denn das diesseitige irdische Leben gilt lediglich als Durchgangsstadium ins Jenseits. Gründe für die fehlende Zukunftssicherheit sind Naturkatastrophen, schlechte hygienische Zustände, Hunger und Krankheit, zum Beispiel Lepra und Pest, und daraus resultierend die Allgegenwärtigkeit des Todes. Ein weiterer Aspekt ist die Darstellung des Lebens im Kloster, das als Ort des Gottesdienstes und der Nächstenliebe gesehen wird.


Ausgehend von der Reise eines Pilgers - als Ausdruck seiner Bereitschaft zu Buße und Umkehr - beschreibt der Film das Weltbild der Menschen im Mittelalter. Zentrale Lebensauffassung ist der Glaube an Gott, denn das diesseitige irdische Leben gilt lediglich als Durchgangsstadium ins Jenseits. Gründe für die fehlende Zukunftssicherheit sind Naturkatastrophen, schlechte hygienische Zustände, Hunger und Krankheit, zum Beispiel Lepra und Pest, und daraus resultierend die Allgegenwärtigkeit des Todes.

Ein weiterer Aspekt ist die Darstellung des Lebens im Kloster, das als Ort des Gottesdienstes und der Nächstenliebe gesehen wird. Exemplarisch werden die Armenspeisung vor den Klostermauern und die Bedeutung der klostereigenen Spitäler erklärt.

Am Ende zeigt das Beispiel des Ablasshandels die Fehlentwicklungen auf, die sich aus der Monopolstellung der Kirche als einziger Mittlerin zwischen Arm und Reich, zwischen Diesseits und Jenseits ergeben und die dann zur Reformation führen. 28.02.2002 SWR/SR

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 28.11.2020 um 05:30 Uhr auf SR.