"Hallo, Diktator"

Orbán, die EU und die Rechtsstaatlichkeit

Quelle: ARD-Pressebild
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Es ist ein Ringen um Macht und Milliarden: Seit Sommer 2020 kämpft die Mehrheit der EU-Staaten dafür, die Vergabe von EU-Mitteln an Bedingungen zu knüpfen. Nur wer sich an rechtsstaatliche Spielregeln hält, soll zukünftig Gelder bekommen. Dagegen wehrt sich der ungarische Premierminister Viktor Orbán vehement. Mit seinem erpresserischen Veto stürzt Orbán die EU in eine tiefe Krise, in der Bundeskanzlerin Merkel schließlich vermittelt. Handelt es sich dabei um ein Appeasement mit dem Autokraten? Unterdessen ringt die Europäische Wertegemeinschaft um ihre Haltung - über Monate hinweg.


Seit Sommer 2020 kämpft die Mehrheit der EU-Staaten dafür, die Vergabe von EU-Mitteln an Bedingungen zu knüpfen. Nur wer sich an demokratische Spielregeln hält, soll zukünftig Gelder bekommen. Ein Rechtsstaatsmechanismus soll dies gewährleisten. Dagegen wehrt sich der ungarische Premierminister Viktor Orbán vehement. Aus gutem Grund? Orbán steht schon lange im Visier der Kritiker. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn bezeichnete Ungarn sogar als "gefesselte Demokratie". Unterdessen ringt die Europäische Wertegemeinschaft ringt um ihre Haltung - über Monate hinweg. Mit seinem erpresserisch anmutenden Veto stürzt Orbán die EU in eine tiefe Krise, in der Bundeskanzlerin Merkel schließlich vermittelt. Handelt es sich um Appeasement-Politik gegenüber dem Autokraten? Regisseur Michael Wech begibt sich in seinem analytischen Roadmovie auf Spurensuche durch ganz Europa.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 02.02.2021 um 20:15 Uhr auf arte.

02.02.2021
20:15
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:EU (pol.), Politik, Dokumentation/Reportage,
Alternative Ausstrahlungstermine:
01.04.2022 09:45 Uhr arte
30.03.2022 01:05 Uhr arte
02.02.2021 20:15 Uhr arte