Corona

Das Virus und ich

Bei Sara Rainer-Esderts nahm COVID-19 einen sogenannten leichten Verlauf, während Andreas Fritzsche mehrfach ins Krankenhaus musste und wochenlang hohes Fieber hatte. Nachdem sich beide wieder erholt haben, suchen sie auf ihrer Recherchereise nach Antworten: Hat ein von COVID-19 genesener Mensch ausreichend Antikörper? Die Reporterin und der Kameramann lassen sich auf Antikörper testen. Hat die Schwere ihrer Krankheit etwas mit ihren späteren Abwehrkräften zu tun? Ist es möglich, sich erneut mit dem SARS-CoV-2-Virus anzustecken? Was bedeutet es für die Impfung, wenn nur wenige Monate nach der überstandenen Infektion die Zahl der Antikörper zurückgegangen ist?
Sehnlichster Wunsch: Wieder normal leben
Sara Rainer-Esderts und Andreas Fritzsche befragen Wissenschaftler*innen, besuchen Intensivstationen, Notaufnahmen und Infektsprechstunden. Sie treffen dabei Erkrankte, Genesene, Klinikpersonal und Wissenschaftler*innen. Dabei lernen sie auch einen Mann kennen, der nicht nur Lungenkrebs, sondern auch noch eine COVID-19-Infektion überlebt hat. Im Film wird er zu seiner CT-Untersuchung begleitet. Was hat das Coronavirus mit seinem noch verbliebenen Lungenflügel gemacht? Er wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich wieder zurück zur Normalität zu finden.
Im Krankenhaus als Patientin oder Pfleger*in
Eine enorme psychische Belastung ist die Pandemie auch für Andrea D. Sie muss am offenen Herzen operiert werden. Vermutlich wäre ein minimalinvasiver Eingriff ausreichend gewesen. Wegen des Ausbruchs des Coronavirus konnte ihr Kontrolltermin im Frühjahr 2020 nicht stattfinden. Und was heißt es für das Pflegepersonal, nun in der zweiten Corona-Welle wieder am Limit arbeiten zu müssen, wenn viele Mitarbeiter*innen selbst in den Kliniken erkranken?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 09.03.2021 um 16:00 Uhr auf phoenix.