Die Donau - Vom Eisernen Tor zum Schwarzen Meer

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
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In Teil vier der SWR Donau-Reihe geht es von den spektakulären Schluchten des Eisernen Tores zum Naturparadies Donaudelta, kurz vor der Mündung in das Schwarze Meer. Am Eisernen Tor zwängt sich die Donau durch enge Schluchten mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden. An ihrer schmalsten Stelle ist der Fluss hier gerade mal 150 Meter breit. Dieser Abschnitt galt mit seinen Stromschnellen und Strudeln als der gefährlichste überhaupt. Erst ein großes Wasserkraftwerk mit Staumauer veränderte den Charakter der Donau komplett. Fünf Kilometer vor dem Damm hat Fischer Duško Lazareviæ auf serbischer Seite seine Netze ausgeworfen - an einer der tiefsten Stellen der Donau. Mehr als 50 Meter sind es bis zum Grund. Aufgestaut durch den Damm. Tiefe Gewässer mag ein Fisch besonders gerne, der Wels. Ihn zu jagen, ist Duškos Spezialität. Aber erst mal muss er ihn aus der Tiefe hervorlocken - mit einer Buæka. Jagd auf Plagegeister Moskitos sind im Sommer der Feind aller Donaubewohner*innen. Der Retter in der Not heißt Georgi Georgiev. Täglich mischt der Bulgare 500 Liter Mückengift an. Mit seinem Auto und einer Sprühkanone hüllt er das bulgarische Donau-Ufer in riesige Nebelschwaden. Naturparadies Donaudelta Kurz vor der Mündung ins Schwarze Meer breitet sich die Donau aus, in unzählige Flussarme. Das Donaudelta: 5.000 Quadratkilometer Naturlandschaft aus Lagunen, Sümpfen und Seen, weitgehend sich selbst überlassen. Raluca Ilie ist im Donaudelta Krankenschwester. Zweimal die Woche hat sie Schichtdienst auf dem Notfallboot. Ein Fischer ist auf seinem Boot ausgerutscht und hat sich die Hand gebrochen. Routine für Raluca und ihr schwimmendes Krankenhaus.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 07.03.2021 um 21:00 Uhr auf SWR.