Im hohen Norden geboren (3/3)

Die kurze Zeit der Jugend

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Im dritten und letzten Teil der Reihe ist die Fauna des Nordatlantiks äußerst rauem Herbstwetter und ersten Kälteeinbrüchen ausgesetzt. In Island sind die Polarfüchse auf dem Felsen nach einem nahrungsreichen Sommer wohlauf. Ganz anders ihre Artgenossen von der Küste: Nur eines der sechs Fuchsjungen hat überlebt und ist nun ganz auf sich allein gestellt.Bei Kegelrobben und Rentieren beginnt in diesen kalten Monaten eine intensive Paarungszeit. Während die Männchen um das Recht zur Fortpflanzung kämpfen, wagen sich die Jungtiere erstmals aus der Schutzzone in der Nähe ihrer Eltern.
Zur Fortpflanzungszeit tummeln rund 35.000 Kegelrobben auf den schottischen Monach Islands. Für die Kleinsten kann das Gedränge äußerst brenzlig werden: Manche verlieren im Gewühl ihre Mutter oder geraten zwischen die ringenden Männchen.Die Rentierherden in Norwegen begeben sich Richtung Bergwiesen. Ihre Reise birgt auch Gefahren, denn sie müssen dabei mehrere Kilometer durch offenes Gewässer schwimmen.
 
Felsen, Feuer und Eis dominieren die wilden Küstenlandschaften des Nordatlantiks. Von den schottischen Inseln über die isländische Vulkanplatte bis zu den norwegischen Fjorden machen aktive Vulkane, heftige Stürme und zugefrorene Flüsse das Leben nahezu unmöglich. Doch einige Tierarten haben sich an die widrigen Bedingungen angepasst: Otter, Polarfüchse, Kegelrobben, Rentiere und Schwertwale halten erfolgreich dem harschen Klima des Nordens stand.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 13.04.2021 um 11:05 Uhr auf arte.