Transsilvanien im Schnee

Eine Reise durch das kalte Herz Rumäniens
Film von Till Rüger
30min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Transsilvanien, das klingt nach einsamen Bergtälern, in denen Wölfe heulen und Graf Dracula im bleichen Licht des Vollmonds sein Unwesen treibt. Doch wie ist Transsilvanien wirklich?

Korrespondent Till Rüger unternimmt eine Winterreise durch die Region im Zentrum Rumäniens und erzählt berührende Geschichten von Menschen inmitten einer spektakulären Landschaft, die einem auch in der winterlichen Kälte Transsilvaniens das Herz erwärmen.

Auf seiner Reise durch das kalte Herz Rumäniens begegnet Till Rüger beispielsweise einem hundebegeisterten Priester, der regelmäßig Hundeschlittenrennen organisiert, um Gott näher zu kommen. Mit Husky- und Malamut-Hunden erkundet er auf dem Rennschlitten schneebedeckte Weiten.

Vom Schlitten wechseln Till Rüger und sein Kamerateam aufs Snowboard und begleiten den rumänischen Snowboard-Champion Laurentiu Stan auf seiner rasanten Fahrt durch die transsilvanischen Schneeberge bei Kronstadt (Brasov).

In Bran besucht Till Rüger das Schloss des Grafen Dracula. Hier lebte angeblich das historische Vorbild für die vom irischen Romanautor Bram Stroker erfundene Figur des blutsaugenden Vampirs: der Graf Vlad Tepes - Spitzname "Der Pfähler", da er angeblich mehrere Tausend seiner Feinde auf Pfählen qualvoll aufspießen ließ. Egal, ob man daran glaubt oder nicht - sich ab und zu ein wenig zu gruseln ist irgendwie prickelnd. Und wo geht das besser als in Transsilvanien?

Einen echten Grafen, nämlich Graf Tibor Kálnoky, trifft Till Rüger in dessen altem Jagdschloss in Micloșoara. Die Familie Kálnoky lebt seit Generationen in Transsilvanien und restauriert inzwischen alte Schlösser und Bauernhöfe. Graf Kálnoky gibt dem Kamerateam auch einen exklusiven Einblick in das rumänische Urlaubsdomizil des britischen Thronfolgers Prinz Charles, der jedes Jahr drei Wochen in Transsilvanien verbringt.

Caroline Fernolend, die sich um den Erhalt des kulturellen Erbes der Siebenbürger Sachsen bemüht, erklärt den Ursprung der historischen Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch (Viscri) und führt zum letzten Kalkbrenner der Region, der sich auch noch als Sänger und Komponist entpuppt.

Schließlich erforscht Till Rüger die Almasche-Höhle, in der Eiszapfen wie von Geisterhand aus dem Boden wachsen und menschliche Figuren bilden.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 29.11.2021 um 16:15 Uhr auf 3sat.

29.11.2021
16:15
Art:Reportage
Kategorie:Gesellschaft
Themenbereich:Alltagskultur
Erstsendung:07.03.2015 ARD/BR