Von der Ökobewegung zum Konzern: 50 Jahre Greenpeace

Film von Sebastian Bellwinkel
45min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Im September 1971 wurde Greenpeace in Vancouver in Kanada gegründet. Damals startete eine Gruppe umweltbewegter Hippies den Versuch, amerikanische Atomtests in Alaska zu verhindern.

Die Dokumentation untersucht, wie aus der kleinen Ökobewegung eine Art weltweiter Konzern wurde. Ist die Methode der inszenierten Aktionen - wie bei der Besetzung der Ölplattform "Brent Spar" - heute noch wirksam, um die nahende Klimakatastrophe abzuwenden?

Greenpeace-Gründer berichten, wie gezielt sie schon damals ihre Aktionen geplant haben, damit möglichst viele Medien über den Kampf gegen Walfänger und Robbenschlächter berichten. Mit dieser Strategie hat Greenpeace in den letzten Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit erzielt und auch Veränderungen angestoßen.

Doch Autor Sebastian Bellwinkel lässt Aktivisten nicht nur unterhaltsame Heldengeschichten erzählen, sondern stellt auch Fragen zur Gegenwart: Wie geht die von Kritikern inzwischen als "bürokratisch" kritisierte NGO mit der Medienmacht der "Fridays for Future"-Bewegung um? Welche neuen Wege geht die Umweltorganisation, um Zustände abzuwenden, die sehr viel gravierender sein sollen als die der aktuellen Coronapandemie?

Der Film bietet seltene Einblicke hinter die Kulissen. So konnte das Kamerateam im riesigen Hamburger Aktionsmittellager drehen und dabei unter anderem die Entstehung der typischen Greenpeace-Transparente filmen. Außerdem begleitete das Filmteam die Aktivisten hautnah bei einer Aktion auf dem Dach der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 23.06.2022 um 22:57 Uhr auf 3sat.