STATIONEN - Mitgliederschwund, Missbrauch und die Moneten - Brauchen wir noch die Kirchen?

Religion erleben - der Name "STATIONEN" ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Manch einer spricht von einem Wendepunkt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Denn bald, das legen zumindest die Statistiken nahe, könnten nur noch weniger als die Hälfte der Deutschen Mitglied der beiden großen Kirchen sein. Dieses Jahr vielleicht schon oder erst nächstes Jahr. Bis 2060 könnte sich die Zahl der Kirchenmitglieder noch einmal mehr als halbieren, wie Wissenschaftler im Auftrag der Kirchen herausgefunden haben. Der Mitgliederschwund, teils ausgelöst durch Missbrauchs- und Finanzskandale, setzt katholischer wie evangelischer Kirche zu. Es fehlen nicht nur die Gläubigen, sondern dann auch das Geld für Personal, Bahnhofsmissionen oder Hungerhilfe in aller Welt. "STATIONEN"-Moderator Benedikt Schregle blickt auf die Ursachen für das Schrumpfen der Kirchen, aber zeigt auch, wie sich Gläubige gegen den Trend stemme,n und warum die Kirchen vielleicht doch noch nicht am Ende sind.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 25.06.2022 um 06:00 Uhr auf BR.