Das Ende der NVA
Wie die Bundeswehr die DDR-Volksarmee übernahm
Am 3. Oktober 1990 war die "Nationale Volksarmee" Geschichte, so wie die gesamte DDR damals. Die Bundeswehr übernahm an diesem Tag alles noch vorhandene Personal, die Waffen, Ausrüstungen und Liegenschaften der NVA.
Seit ihrer Gründung im März 1956 war die Volksarmee eine zuverlässige Stütze des politischen Systems der DDR. Das gesamte Offizierskorps bestand aus SED-Mitgliedern. Über Jahrzehnte war die 180.000 Mann starke Truppe in ständiger Gefechtsbereitschaft, 85 Prozent der Soldaten mussten stets in den Kasernen anwesend sein.
Am 3. Oktober 1990 war die "Nationale Volksarmee" Geschichte, so wie die gesamte DDR damals. Die Bundeswehr übernahm an diesem Tag alles noch vorhandene Personal, die Waffen, Ausrüstungen und Liegenschaften der NVA.
Seit ihrer Gründung im März 1956 war die Volksarmee eine zuverlässige Stütze des politischen Systems der DDR. Das gesamte Offizierskorps bestand aus SED-Mitgliedern. Über Jahrzehnte war die 180.000 Mann starke Truppe in ständiger Gefechtsbereitschaft, 85 Prozent der Soldaten mussten stets in den Kasernen anwesend sein.
Dennoch wurde die NVA während der Friedlichen Revolution 1989 nicht gegen das eigene Volk eingesetzt. Nach dem Mauerfall führte die DDR-Regierung unter Hans Modrow zum ersten Mal Reformen in der NVA durch. Politoffiziere wurden entlassen und 40.000 Soldaten und Unteroffiziere abgerüstet, die Wehrpflicht wurde auf ein Jahr reduziert und ein Wehrersatzdienst eingeführt.
Mit der ersten frei gewählten Regierung der DDR wird ein Pazifist und Waffendienstverweigerer, Raine…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 10.07.2022 um 22:30 Uhr auf MDR.