ARTE Reportage

Indien: Die lebenden Brücken von Meghalaya

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Leute vom indigenen Volk der Khasi begannen, die Wurzeln an den Ufern der Bäche so miteinander zu verflechten, dass im Laufe von Jahrzehnten stabile und breite Brücken heranwuchsen, die sie trockenen Fußes überqueren konnten. Im feucht-heißen tropischen Klima rostet Metall sehr schnell durch und Holz verfault - das Wurzelgeflecht aber lebt, es widersteht Hitze und Feuchtigkeit.
Heute sind die lebenden Brücken eine Attraktion für die Touristen und eine willkommene Einnahmequelle für die Khasi im Norden Indiens. Das indigene Volk, heute sind es 1,4 Millionen, zeichnet noch eine Tradition aus: die Matrilinearität. Ihre Frauen erben die Güter der Familien, sie vererben sie an die Nachkommen, die auch den Namen der Mutter tragen.
Aktuelle europäische und internationale politische Themen und Herausforderungen, ergänzt durch historische Erläuterungen und geopolitische Analysen: "ARTE Reportage" berichtet über die Fakten und die menschlichen Verhältnisse, die sich hinter diesen Fakten verbergen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 28.11.2022 um 06:40 Uhr auf arte.