Wie Gott uns schuf - Nach dem Coming Out

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Über ein Jahr ist das gemeinsame Coming Out katholischer Gläubiger in der ARD-Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ her. Ende Januar 2022 wagten einhundert Menschen im Dienst der katholischen Kirche, die sich als nicht-heterosexuell definieren, den Schritt in die Öffentlichkeit. Priester, Ordensbrüder, Gemeindereferentinnen, Bistums-Mitarbeitende, Kindergärtnerinnen, Sozialarbeiter und viele mehr berichteten von Einschüchterungen, Denunziationen, tiefen Verletzungen, Benachteiligungen, jahrzehntelangem Versteckspiel und Doppelleben. Ihre Schilderungen rüttelten auf. Zeit nachzufragen: Hat sich die Situation queerer Menschen in der katholischen Kirche verbessert? Wie ist es denen ergangen, die sich geoutet haben? Welche Reformen hat die katholische Kirche in Deutschland tatsächlich umgesetzt?
Die Autoren haben viele Menschen aus der damaligen Dokumentation für den neuen Film wiedergetroffen. Sie erzählen von ihren Erlebnissen und wie sich ihr Leben seitdem verändert hat. Das Paar Monika Schmelter und Marie Kortenbusch kann seine Liebe nach 40 Jahren Versteckspiel nun offen leben. Religionslehrer Theo Schenkel dagegen wird als Transmann immer noch nicht komplett gleichgestellt mit seinen Kollegen.
Katharina Kühn und Hajo Seppelt ziehen eine Zwischenbilanz: Was ist passiert nach dem Coming Out?
Film von Katharina Kühn und Hajo Seppelt
Eine Produktion von EyeOpening Media für rbb, mdr und SWR.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 24.05.2023 um 22:00 Uhr auf RBB.