Re: Ratten in Paris

Gefährliche Plage

Quelle: ARD-Pressebild
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In Paris leben sechs Millionen Ratten, die Krankheiten übertragen. Die Stadtverwaltung zahlt jedes Jahr 1,5 Millionen Euro allein für die Rattenbekämpfung. Die städtischen Kanalarbeiterinnen und -arbeiter belegen die Gänge der Kanalisation mit kleinen grünen Würfeln mit gerinnungshemmendem Mittel, die drei bis vier Tage brauchen, um bei Ratten zu wirken. Das Ziel ist nicht, alle Ratten zu töten, sondern die Population zu regulieren.
Aber das ist vielen Parisern wie Jacques und Sylvain nicht genug, sie handeln auf eigene Initiative: „Es ist alles eine Frage der Hygiene und der öffentlichen Gesundheit. Wir sind gezwungen, die Arbeit zu machen, die das Rathaus nicht tut. Die Bürgerinnen und Bürger haben es satt, in einer Stadt zu leben, die mit Müll übersät ist. Das führt zur Vermehrung der Ratten.“
Paris ist die fünftgrößte Stadt der Welt mit einer Rattenplage, London, Berlin und Amsterdam haben das gleiche Problem. Paris ist trotz aller Kritik eine Art Expertin in Sachen Ratten und Ratgeberin anderer Städte der Welt.
Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht "Re:" in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 24.05.2023 um 19:40 Uhr auf arte.

24.05.2023
19:40
Livestream
Alternative Ausstrahlungstermine:
25.05.2023 11:55 Uhr arte
24.05.2023 19:40 Uhr arte