Leben mit Vulkanen

Chile: Die Schätze der Atacama-Wüste

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

In der Atacama-Wüste, einem der trockensten Orte der Welt, ermöglichen Vulkane das Überleben der Einheimischen. Aber dabei sind Wasserquellen nicht der einzige Vorteil der Vulkane.


Die Atacama-Wüste erstreckt sich über fast 1.200 Kilometer entlang der Pazifikküste Südamerikas, genauer gesagt, Nordchiles. Sie birgt dank ihrer vulkanischen Böden zahlreiche Schätze, die es den Menschen ermöglichen, in dieser Einöde zu überleben.

Vor über 3.000 Jahren ließen sich die ersten Atacameños hier nieder und leben seitdem in Harmonie mit der Natur. Der Großteil der Atacameños lebt von der Landwirtschaft. Die Vulkane spenden ihnen das lebensnotwendige Wasser in Form von Quellen.

Aber das ist nicht alles: Das Wasser reichert sich bei seinen unterirdischen Wegen mit Kupfer an und lagert es in riesigen Vorkommen ab. Arnaud Guérin besucht die größte Kupfermine der Welt, Chuquicamata. Doch es ist eine andere, ebenfalls vom Wasser der Vulkane gebildete Ressource, die Chile in ein neues Zeitalter katapultiert: das zu den seltenen Erden gehörende Lithium, das nun in die ganze Welt exportiert wird.

Nur die Vulkane machen die Atacama-Wüste für die Menschen von gestern, heute und morgen …

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 23.03.2024 um 05:25 Uhr auf arte.