Mandelas heimliche Krieger

Frankreich 2022

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

„uMkhonto we Sizwe“ oder einfach „MK“: Dieses Kürzel steht für den bewaffneten Arm der Anti-Apartheid-Organisation African National Congress (ANC). Von Nelson Mandela 1961 gegründet, kamen unter dessen Leitung schwarze, indigene und weiße Revolutionäre zusammen.
Die Dokumentation porträtiert Mandela als Anführer einer Guerillaarmee und ist all denjenigen gewidmet, die unter Einsatz ihres Lebens für die Gleichheit aller Menschen und gegen rassistische Unterdrückung kämpften.


Im kollektiven Gedächtnis fest verankert sind die Bilder des Pazifisten Nelson Mandela, der nach beinahe 30 Jahren triumphierend das Gefängnis verlässt. Doch weniger präsent ist vielen, dass er zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, weil er eine als „terroristisch“ eingestufte Armee angeführt hatte.

Während seiner Haftzeit verließen Tausende junge Männer und Frauen heimlich Südafrika, um sich in den Trainingscamps in afrikanischen Nachbarländern und Sowjetstaaten der „Frontlinie“ anzuschließen. Inwiefern zwangen die Aktionen des MK die Regierung in Pretoria, Verhandlungen mit dem inhaftierten Mandela aufzunehmen? In welchem Maße trug der MK durch Anwendung von Waffengewalt zur Aufhebung des Apartheidsystems bei?

Die Kämpferinnen und Kämpfer des MK hatten ihre Jugend für die Befreiung ihrer Heimat geopfert und waren davon überzeugt, über die Geschicke eines neuen Südafrikas mitzubestimmen. Heute heißt es immer häufiger, dass ihr Beitrag für das Ende der Apartheid letztendlich nic…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 09.04.2024 um 22:50 Uhr auf arte.

09.04.2024
22:50
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
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HDTV: nein
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Schlagwörter:Politik, Porträt/Biografie, Südafrika, Geschichte, Dokumentation/Reportage, Gleichstellung
Alternative Ausstrahlungstermine:
09.04.2024 22:50 Uhr arte