Immun! Die Geschichte des Impfens

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Film zeigt Höhepunkte und Rückschläge in der Geschichte des Impfens von den Anfängen bis heute.
Marco Giacopuzzi und das Filmteam treffen Menschen, für die die Polio-Impfung zu spät kam und lernen Betroffene kennen, denen eine Impfung einen lebenslangen körperlichen Schaden zugefügt hat. Sie treffen Kinderärzte in Ost und West, die jahrzehntelang Überzeugungsarbeit für das Impfen leisteten.


Hans-Joachim Wöbbeking war drei Jahre alt, als er 1952 an Polio (Kinderlähmung) erkrankte. Rettung versprach ihm nur die Eiserne Lunge. Von dem Apparat, in dem die Kinder wie in einer Röhre gefangen lagen, gab es aber viel zu wenige. Das Los entschied über Leben und Tod. Heute macht sich Hans-Joachim Wöbbeking für das Impfen stark. Das, was für ihn zu spät kam.

Aktuell werden mit der Entwicklung des Corona-Impfstoffes auch gleich die Stimmen der Skeptiker und Impfgegner laut. Das war vor 225 Jahren, als die Geschichte des Impfens mit einer Immunisierung gegen die Pocken begann, nicht anders. Damals klagten die Gegner, die Impfung würde den Menschen zum Tier machen, da das Serum aus Kuhpocken gewonnen wurde.

Der Film zeigt Höhepunkte und Rückschläge in der Geschichte des Impfens von den Anfängen bis heute. Was war 1874 der Grund für das Reichsimpfgesetz und damit für den Zwang, sich gegen Pocken impfen lassen zu müssen? Was ist 1930 in Lübeck geschehen, als 77 Säuglinge eine Tuberkulose-Imp…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 11.04.2024 um 22:30 Uhr auf HR.