Metropolen von unten

Dresden

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Dresden ist barock und traditionsbewusst. So lieben die Menschen die Stadt seit Jahrhunderten. Doch hinter den Fassaden der schmucken Stadt offenbart sich noch eine andere Welt. So findet an der Uniklinik in elf Metern Tiefe Krebstherapie auf Weltniveau statt.
Karge Industriekeller bieten der jungen Kunstszene Inspiration für ihre unangepasste Sicht der Dinge. Und Untergrund-Clubs blasen mit internationalen Klängen frischen Wind von unten nach oben und feiern das mühelose Miteinander von Gestern und Heute, von konservativ und open-minded.


Dresden, auch bekannt als "Elbflorenz", ist barock, altehrwürdig und traditionsbewusst. Aber hinter den schmucken Fassaden lässt sich auch eine ganz andere Welt entdecken. Sie ist bunt, unangepasst, bewegend und manchmal magisch.

Die Kulissen der Semperoper offenbaren Fangnetze, doppelte Böden, wertvolle Instrumente und Noten mit geheimen Botschaften. Dort erzeugen Techniker und Musiker perfekte Illusionen und zauberhafte Klangwelten. Auf dem schlickigen Grund der Kanalisation kämpft die Stadtentwässerung mit Hightech und Manpower gegen die stets drohende Hochwassergefahr. In unterirdischen Industriekellern der Dresdener Neustadt findet die junge Kunstszene Gestaltungsfreiheit jenseits der klassischen oder gar gefälligen Malerei. Die Gruft der Frauenkirche lässt die Erinnerungen an das verheerende Bombardement von Dresden im Februar 1945 lebendig werden. Ausgrabungsstätten erzählen von einstiger Pracht und vergangener Größe. Die Archive der unterirdischen Deutschen Fotothek beherbergen das visuell…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 04.04.2024 um 23:40 Uhr auf MDR.