Und wir sind nicht die Einzigen
2011Und wir sind nicht die Einzigen ist ein Dokumentarfilm von Christoph Röhl, in dem ehemalige Schüler über den sexuellen Missbrauch, begangen durch den damaligen Schulleiter der Odenwaldschule Gerold Becker und andere Lehrer, berichten. Der Film hat für erhebliches Aufsehen gesorgt, nicht nur aufgrund der Authentizität der Interviewpartner: Durch die Erzählungen ehemaliger Schüler und Lehrer wird dem Zuschauer institutionsinterne Dynamik des Schweigens, der Scham und des Nicht-Wahrhaben-Wollens vor Augen geführt, welche den jahrzehntelangen Missbrauch konstitutiv mit bedingten. Röhl hatte selbst als Englisch-Tutor zwei Jahre lang an der Schule gearbeitet.
Und wir sind nicht die Einzigen wurde 2011 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert und wird inzwischen als Schulungsmaterial im Rahmen von Seminaren eingesetzt. 2012 wurde der Film mit dem Robert-Geisendörfer-Preis, dem Medienpreis der Evangelischen Kirche, ausgezeichnet.
Kinostart: | 2010 | ||
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weitere Titel: |
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Genre: | Dokumentarfilm, Historienfilm | ||
Herstellungsland: | Deutschland | ||
Originalsprache: | Deutsch | ||
Farbe: | Farbe | ||
IMDB: | 26 |
Regie: | Christoph Röhl | |
Drehbuch: | Christoph Röhl | |
Kamera: | Birgit Guðjónsdóttir | |
Schnitt: | Christoph Röhl | |
Produzent: | Christoph Röhl | |
Dirk Wilutzky |
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Rezensionen:
2011 | German Television Awards German Television Award Best Documentary (Beste Dokumentation) | Nominiert |