Sound It Out
2011Ins britische Teeside wird es wohl niemanden so schnell freiwillig hinziehen. Dort gibt es nämlich nicht viel Interessantes, nur Umweltverschmutzung, Arbeitslosigkeit und Armut. Die Regisseurin Jeanie Finlay, selbst in Teeside aufgewachsen, fand aber eine Oase in der Krise: den kleinen Plattenladen "Sound It Out Records". Dieser trotzt seit Jahren tapfer den widrigen Umständen und das ist eine große Leistung, wenn man bedenkt, dass in Großbritannien alle drei Tage ein kleiner Plattenladen seine Türen für immer schließt.
Die Regisseurin Jeanie Finlay widmet ihren Dokumentarfilm Tom Butchart und seinem Plattenladen "Sound It Out Records". Der kleine Laden ist der letzte seiner Art in Teeside, UK und trotzt tapfer allen Widrigkeiten. Dies ist in erster Linie seinem Inhaber zu verdanken, einem wahren Musik-Nerd, der ein wandelndes Musiklexikon zu sein scheint. Qualität setzt sich eben doch immer durch. Jenseits von "Virgin Records" oder "Media Markt" Atmosphäre trifft man sich im "Sound It Out Records", um über Musik und andere Dinge zu quatschen, in hunderten von Vinylschätzen zu stöbern oder sich individeuelle Konzerte anzuhören. Hätte Stephen Frears "High Fidelity" von Nick Hornby nicht bereits verfilmt, fände er hier die perfekten Protagonisten und den authentischsten Laden. Ein bisschen schüchtern und schräg, aber lieb sind sie, die Musik-Freaks - jeder einzelne mit seiner eigenen Geschichte und seinem ganz persönlichen Soundtrack.
Kinostart: | 04.11.2011 10.05.2012 in Deutschland | ||
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weitere Titel: |
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Genre: | Dokumentarfilm | ||
Herstellungsland: | Vereinigtes Königreich | ||
Originalsprache: | Englisch | ||
IMDB: | 423 | ||
Verleih: | Netflix | ||
Offizielle Webseite: | www.sounditoutdoc.com |
Regie: | Jeanie Finlay |
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Rezensionen:
2011 | Leeds International Film Festival Cinema Versa Best Documentary | Gewinner |
2011 | SXSW Film Festival Audience Award 24 Beats Per Second | Nominiert |