Graham Swift
Graham Colin Swift (* 4. Mai 1949 in London) ist ein britischer Schriftsteller.
Swift besuchte das Dulwich College in London, das Queens’ College in Cambridge sowie die University of York und arbeitete danach als Lehrer.
Bekannt wurde er durch seinen preisgekrönten Roman Wasserland. Er schreibt Kurzgeschichten und Romane und zählt nach Ansicht verschiedener Kritiker, darunter der Feuilletonist Thomas David, zu den bedeutendsten Erzählern der britischen Gegenwartsliteratur. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. Zentrales Thema seiner Bücher ist die Funktion der Erinnerung. Er entwickelt es anhand von Figuren aus der jüngeren englischen Geschichte durch Verknüpfung von persönlichen Schicksalen mit der Weltgeschichte. Besonderes Stilmittel ist dabei die achronologische Erzähltechnik – das aufgeschobene, fragmentierte Erzählen nachgetragener Vorgeschichten – und der Einsatz eines unzuverlässigen Erzählers.
Sein 2016 veröffentlichter Roman Mothering Sunday, der 2017 in der deutschen Übersetzung von Susanne Höbel unter dem Titel Ein Festtag erschien, wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Der Roman wurde auf Anhieb ein internationaler Bestseller und erhielt 2017 den renommierten Hawthornden-Preis.
Graham Swift lebt in London.
Mehrere seiner Werke wurden verfilmt:
Details
Vorname: | Graham |
---|---|
Geburtsdatum: | 04.05.1949 (♉ Stier) |
Geburtsort: | London |
Alter: | 76Jahre 2Monate |
Nationalität: | Vereinigtes Königreich |
Sprachen: | Englisch; |
Geschlecht: | ♂männlich |
Berufe: | Schriftsteller, Romancier, |
Mitgliedschaft: | Royal Society of Literature, |