Max-Pol Fouchet
Max-Pol Fouchet (* 1. Mai 1913 in Saint-Vaast-la-Hougue; † 22. August 1980 in Avallon) war ein französischer Schriftsteller, Kunstkritiker und Fernsehjournalist.
Max-Pol Fouchet ging nach dem Ersten Weltkrieg mit seinen Eltern nach Algier und besuchte das dortige Lycée Hoche, wo er Albert Camus zum Mitschüler hatte. Er machte 1930 Abitur und gründete 1939 die Zeitschrift Fontaine, die von Algier aus zum literarischen Sammelbecken der Résistance wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste er um die Welt und gehörte anschließend mit Pierre Desgraupes (1918–1993) und Pierre Dumayet (1923–2011) zu den Pionieren des Kulturfernsehens, mit der literarischen Fernsehsendung Lectures pour tous (1953–1968) und weiteren Kultursendungen wie Le Fil de la vie und Terre des Arts (1964–1974). Seine ab 1936 veröffentlichte Dichtung wurde 1961 in dem Band Demeure le secret versammelt (zuletzt Actes Sud, Arles 2008). In seinem letzten Lebensjahrzehnt veröffentlichte er Erzählungen und Romane. Fouchet hatte ab 1957 einen Zweitwohnsitz in Vézelay. Er starb 1980 an einem Hirnschlag und wurde auf dem Friedhof von Vézelay beigesetzt.
Details
Vorname: | Max-Pol |
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Geburtsdatum: | 01.05.1913 (♉ Stier) |
Geburtsort: | Saint-Vaast-la-Hougue |
Sterbedatum: | 22.08.1980 |
Sterbeort: | Avallon |
Nationalität: | Frankreich |
Muttersprache: | Französisch |
Sprachen: | Französisch; |
Geschlecht: | ♂männlich |
Berufe: | Dichter, französischer Widerstandskämpfer, Fotograf, Essayist, |