Reise in den Untergrund - Die Haut der Erde

Eine wahrlich unerforschte Welt verbirgt sich unter der Erdoberfläche. Oft muss man nur wenige Meter tief graben, um auf verblüffende Überraschungen zu stossen. Der erste Teil der Dokumentation "Reise in den Untergrund" erkundet die obersten Erdschichten, die der Mensch meist im wahrsten Sinne des Wortes mit Füssen tritt. Dabei ist hier einiges los: Abseits von neugierigen Blicken betreiben Tiere, Pflanzen, Bakterien und Viren eine regelrechte unterirdische Industrie. Die Lebewesen in den obersten Bodenschichten tragen zur Reinigung ihres Lebensraumes bei und verbinden die Erdoberfläche mit den tieferen Schichten des Erdreichs. Insekten, Käfer und Bakterien zersetzen die organischen Abfälle, die sich auf dem Erdboden ansammeln. Mit vereinten Kräften entstehen daraus die Nährstoffe, die den Boden so fruchtbar machen. Regenwürmer graben die Bodenschichten um und verteilen die Nährstoffe in der Erde. An manchen Stellen kommen bis zu 250'000 Würmer auf einen Hektar. Etwas tiefer erstreckt sich das Wurzelwerk, das zusammen mit den Pilzen dafür sorgt, dass die Nährstoffe zu den Pflanzen gelangen. All diese Organismen leben und wirken millionenfach in den obersten Bodenschichten. Eine einzige Schaufel voller Erde enthält Tausende Lebewesen von mehreren hundert Arten. Sie bilden eine unsichtbare Streitmacht, die das Leben auf der Erde erst möglich macht.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 22.04.2019 um 07:10 Uhr auf Schweiz 2.